Juliana Gutiérrez Wiest und
Moritz Thoma sind ein Paar, widmen sich gleichermaßen intensiv der Kunst – und gehen bei aller Gemeinsamkeit doch jeder auch seinen eigenen Weg.
Während Moritz Thoma sich sehr der Präzision verschrieben hat und in altmeisterlicher Manier Motive auf Kupfer malt, immer in dem Bewusstsein, dass die
Kupferbasis weiterarbeitet, das Bild also verändert und seine Kunst so auf Entwicklung zielt, malt Juliana Wiest ihre Gemälde auf Aluminium, das als Reflektionsfläche für mulitmediale Effekte dient. Auch hier verändert sich das Bild, denn das Aluminium verzerrt die Perspektiven im Vergleich zu einem weißen Untergrund, wirft das Licht je nach Winkel unterschiedlich zurück und so entstehen einem Traum gleichende, verschwommene Eindrücke